*P*E*F* oder "to be or not to be"

Hallo werte Blog-Gemeinde

Ein angeregtes Gespräch gestern Nachmittag im Pausenraum meines Arbeitgebers hat mich erneut motiviert einen neuen Blog zu schreiben. Das Thema ist der ominöse *P*E*F* (Zukünftig nur noch PEF genannt). Das erste mal gelesen in einem Blog von Kollege eMeidi, dann tausendmal von mir zitiert und jetzt offen gelegt für die ganze Welt. PEF steht für „Penis Enlarge Factor“, und wir im Zusammenhang mit Autos benutzt. Soll heissen, welches Auto weist einen grossen PEF –und welches weist einen kleinen PEF für seinen Besitzer auf. Es hat sich in letzter Zeit gezeigt, dass sich immer mehr Leute mehr über ihr Fahrzeug identifizieren als über sich selbst, ich warte auf den Moment, wo man sein Auto in die Disco mitnehmen kann.

Also liebe Leute mit kleinem Ego und kleinem „Pimmelchen“, hier kommt Torquies Top 3 der PEF-Liste und auch die Flop 3 der Liste. Kleiner Tipp, mit den Top 3 kriegt ihr sicher eine ab, mit den anderen drei... Naja...

Platz 1: Porsche Cayenne

Als man in Zuffenhausen einen Off-Roader entwickelte stand die Welt Kopf. Geländewagen von Porsche, hä??? Aber da ist er nun, der Inbegriff von Unsinn und Männlichkeit. Bis zu 520PS verpackt in brachialem Off-Roader-Gewand. Dennoch geht das Baby ab wie ein Zäpfchen, und auch der sportlich ambitionierte Fahrer kommt auf seine Kosten. Wen interessiertes da, dass das Baby bis zu 30l vom guten Teuren weggurgelt? Ob jemals ein Cayenne eine Schotterpiste gesehen hat, ist leider unbekannt. Ach ja, eigentlich findet Jedermann und Jedefrau die Karre hässlich, dennoch... sexy sexy sexy....

Platz 2: Chrysler 300C / Dodge Magnum

Da haben wir es, eine Burg von einem Automobil. Der cw-Wert wie ein Scheunentor. Egal, grosser V8-Motor richtet das ganze wieder. Der europäischste Amerikaner hab ich mal gehört. Seit 50 Cent und die ganzen anderen von der Kopfnicker-Fraktion die Karre mit Chrom-Felgen in ihren Videos kurven lassen, kennt jedes Kind den Hobel. Also will ihn auch jedes Kind. Cool ist er, alles andere spielt keine Rolle in der PEF-Liste.

Platz 3: BMW 3er Cabrio

BMW... B....M....W, diese drei Buchstaben bringen jedes Frauenherz zum schmelzen, leider auch jeden Balkankrieger. Aber egal, wir wissen, dass die Münchner Autos bauen können (Mal abgesehen von dem weissen E39). BMW 3er, vorzugsweise Baureihe E46 und am besten Cabrio in schwarz mit beigem Leder. Auf der PEF-Liste und vor der Disco ein sicherer Wert. Wenn den der Leasing-Vertrag das Spielchen mitspielt.

Aber es geht auch anders. Mit denen drei Autos wird das „Pimmelchen“ sicherlich nicht „enlarged“

Platz 3: Opel Vectra B

Wuahhh. Du fährst Opel, einen Vectra??? Jäää gut. Das ist die Reaktion, die man mit dem Blitz aus Rüsselsheim erntet. Zu allem Überfluss sind die Karren auch qualitativ Schrott. Somit ist es wie gebaut für das untere Ende der Langweiler-Liste.

Platz 2: Fiat Multipla

Oha, aus dem Land der Pizza und des korrupten Fussball wird uns ein automobiles Machwerk präsentiert, dass für junge Familien sicher geeignet ist, aber für den grossen Auftritt vor der Disco eine Totsünde. Liebe Multipla-Fahrer und liebe Fiat Ingenieure, der PEF kann nicht gesteigert werden, wenn man zu dritt nebeneinander Vorfährt. Bei der Karre helfen auch grosse Felgen und grosser Auspuff nicht. Einfach nicht PEF-geeignet.

Platz 1: Citreon Berlingo

Die absolute Looser-Kiste. Hat alles was man heute braucht, geringer Verbrauch, günstiger Anschaffungspreis, günstige Versicherung und praktisch ist es auch noch. Aber das alles zählt nicht für den PEF. Also liebe Franzosen, eure Autos sind allesamt nicht umbedingt cool, aber das hier schiesst ja den Vogel ab. Schaut doch mal ein paar runden „Pimp my Ride“, dann klappt es auch mit dem PEF.

Also liebe Blogger. Für den PEF zu berechnen, gibt es eine einfache Formel. Je besser das Auto für den eigentlichen Einsatzzweck gedacht ist, je tiefer ist der PEF.

In dem Sinne

.s